Frage:
Was ist mit „MACHT“
wirklich gemeint? - Denn der Begriff „Macht“ hat irgendwie einen „faden“
Beigeschmack.
Es ist nicht das, was man gemeinhin unter „Macht“ in unserer
Gesellschaft versteht. Der derzeit verwendete „Macht“-Begriff ist ein „Spiel“
des „ich“, aufbauend auf einem großen Schutzbedürfnis. Auch spiegelt es Mangelbewusstsein
wider: „Du hast etwas, was ich nicht habe oder selbst nicht haben kann“….
„Machtausübung“ oder „Machtbewusstsein“ baut stets auf einer
Über- und Unterordnung auf. Die Rechtfertigung zur „Machtausübung“ wird darin
gesehen, anderen – mit einer irgendwie gearteten Begründung versehen – den eigenen
(also einen fremden) Willen aufzwingen zu können.
Das ist die „Macht“,
die wir kennen, und
die sich so – oder ähnlich – in allen Facetten äußert, gleich in welchem Teil
dieser Gesellschaft man schaut..
Ob das „gut“ oder „schlecht“ ist, ist nicht unsere Frage. Das
wäre Wertung und Urteilen, was ein weiteres gern aufgeführtes „Spiel“ auf dem
Planeten ist.
Sicher ist jedoch, dass die einen dies mögen und die anderen
dies ablehnen, und alle meinen, dass das SINN macht. Sinn für wen? Sinn warum? Und wer definiert den SINN?
Eigentlich ist dieses „Macht-Spiel“
nichts anderes als eine „Übereinkunft“ der Menschen. Und doch scheint es tiefer
zu gehen, es scheint „Anleihe“ zu
nehmen, die bis in „Alte Schriften“ gehen, in denen dieses „Macht-Spiel“ dann
im Verhältnis zu „Gott“ eine Rolle spielt.
Interessant sind die verschiedenen Versuche, die Macht
zwischen den Menschen zu rechtfertigen. Diese können jedoch nur halbwegs
plausibel sein, und nur wenn man annimmt, dass wahrhaft Unterschiede zwischen
Menschen bestehen.
Aber bestehen diese wirklich. Vielleicht biologisch,
vielleicht intellektuell, aber auch darüber hinausgehend?
Dies drückt sich dann In Begriffen aus wie: „Die Natur hat
das so vorgesehen“ oder „wenn Gott es anders gewollt hätte“ … dann – ja, was
dann eigentlich?
Was wir als „Macht“ bezeichnen, ist nicht konstant. Keiner
kann auf Dauer sich eines anderen „bemächtigen“,
weder ein Staat, noch eine Regierung oder was auch immer. Früher oder später „kippt“
jede „Macht“ …
Wir erkennen, dass „Macht“ und Begriffe wie Selbstvertrauen, Selbstverantwortung, Selbstentfaltung
viel miteinander zu tun haben. Der „Mächtige“ scheint mehr davon zu haben als
der „Machtlose“ oder der mit „weniger Macht“.
Aber welche „Macht“ übt der oder die „Mächtigere“ eigentlich aus. Die eigene
natürlich. Und der oder die andere? Auch die eigene, nur scheint er oder sie
davon weniger einbringen zu können oder zu wollen.
Die wirkliche „Macht“
– sofern man dann den Begriff „Macht“ überhaupt verwenden kann, übt das aus,
was man als „Macht der Quelle“ oder „Macht der Urkraft“ (der auch Gott)
bezeichnen würde.
Schauen wir uns das Universum an, die Sterne, die
Gravitation, die Entscheidung über Leben und Tod … das scheint – im Gegensatz
zu den „irdischen Spielen“ wahrhaft
machtvoll zu sein. Da wirkt Dauerhaftigkeit, totale Verlässlichkeit und
Präzision. Selbst der Tod wird „ehrfurchtsvoll“ aber ängstlich (machtunterworfen)
akzeptiert…
Alle Menschen scheinen diesbezüglich
irgendwie „total machtlos“ zu wirken. Dem gegenüber wirken unsere menschlichen
Machtspiele geradezu amüsant und vorläufig.
Aber auf diese „amüsante Macht“ bauen wir Generation für
Generation immer wieder neu auf und fragen nie nach dem SINN des „Spiels“.
„Das ist halt so“, „alle sind eben auch nur Menschen“, „das
Leben muss weitergehen“.
Wir sind hier nicht stehen geblieben und haben
weitergeforscht, auf der Suche nach einem SINN
dieses „Pseudo-Macht-Spiels“, das für alle an einem gleichen Punkt endet,
dem Tod.
Ob das je mit dem Instrument zu lösen wäre, das diese „Macht-Spiele“
so phantastisch gestalten kann, dem Verstand oder Intellekt, hatten wir
Zweifel, wenn man die ernüchternden Ergebnisse anschaut, die fast dahin führen
können, unsere Art „auszulöschen“.
Wer heute mit jüngeren Menschen über so etwas wie den „2. Weltkrieg“
spricht, stellt oft völliges Unverständnis fest. Sie können sich überhaupt
nicht vorstellen, dass sie sich an so etwas beteiligen könnten. Sie würden
schon deshalb sich nicht an so etwas beteiligen wollen, weil sie viel zu viel
verändern oder aufgeben müssten.
Aber gleichwohl sind sie aktive Teilnehmer an anderen „Macht-Spielen“,
die ähnlich laufen, nur aber subtiler daher kommen und meist nur begrenzte
Wirkung zeigen.
Wohl gemerkt, wir sind nicht
der Auffassung, dass Lösungen zur Qualität der „Macht“ lediglich auf
Verstandesebene zu bewältigen sind.
Wie könnte es aber anders als über den Verstand geregelt
werden?
Der Verstand ein „Gegner“,
wie manche meinen und versuchen ihn mit den tollsten Konzepten auszuschalten,
zumindest vorübergehend, was auch kaum zu gelingen scheint.
So jemand wie Eckhard Tolle hat uns zu der interessanten
Konzeption des JETZT geführt. Denn alles
geschieht eigentlich in diesem JETZT. Aber
der Verstand ist nie in diesem JETZT, er ist entweder in der Vergangenheit
oder der Zukunft. Aber nur in diesem JETZT liegt Kraft und Macht, nur in diesem
JETZT kann alles kreiert werden. Vorher und Nachher, Vergangenheit und Zukunft
beeinflussen das JETZT oder gestalten das DANN, aber die KRAFT besteht nur
JETZT!
Und vor dem JETZT und nach dem JETZT sind die „Tatorte“ des
Verstandes. Wir scheinen so etwas zu spielen, was außerhalb der „wahren Macht“ sich abspielt und nehmen das dann zum
Anlass, „Macht-Skepsis“ zu bekommen.
Zu Recht, besteht zu dieser Art der Lebensgestaltung höchste „Macht-Skepsis“.
Als wir begannen, Antworten in der „Zeit JETZT“ zu suchen,
waren wir sehr überrascht über die Ergebnisse: Es gab (eigenartigerweise) nicht
mehr so etwas wie Angst, Wut, oder Unfrieden.
Alles bekam irgendwie eine Klarheit.
Wir haben recherchiert und trafen auf ein interessantes
Phänomen: Von den wichtigsten Erfindungen
ist bekannt, dass ihre Entdecker die Lösung fanden, in dem JETZT. Der Verstand,
so berichteten die meisten, war daran irgendwie gar nicht beteiligt.
Damit kamen wir dem Begriff „Macht“ schon recht nahe. Es konnte kaum die „Verstandes-Macht“ sein,
um die es geht. Aber welche MACHT denn
dann?
Wer der Spur folgt, was Menschen von diesem JETZT berichten, erkennt, dass sich
etwa folgendes ereignete: „Da war ich offensichtlich in Kontakt zu etwas, was
kaum „beschreiblich“ ist“. Sie bezeichnen das als ihr (wahres) SELBST, Kontakt zur Quelle oder zur
Kraft des Ursprungs.
Wie dem auch sei, hier liegt ein wesentlicher Ansatz unseres
„Macht-Konzeptes“. Genau diese „MACHT meinen wir bei QuantThink!
Und wo lernt man
das, um es zu nutzen, damit zu „spielen“ oder es einfach nur mal
auszuprobieren? In den Kindergärten, den Schulen, den Universitäten?
Fehlanzeige – dort konzentriert man (besser reduziert man
sich) auf das weniger „mächtige“ …
Mit nicht unbedeutenden Folgen, wie man leicht sieht.
Wenn wir „kühn“ behaupten, „die MACHT kehrt zum MENSCHEN zurück“, dann ist dieses JETZT von
besonderer Wichtigkeit.
Keine „Spiele“ mit der „Ego-Macht“, sondern MACHT aus dem JETZT geschöpft!
Erfordert das einen „anderen“ Menschen? Nein – aber es könnte
sich ein anderer MENSCH daraus entwickeln. Und genau davor scheinen viele „Alt-MACHT-Nutzer“
irgendwie Angst zu haben … - Vielleicht zu Recht?